V. Jugend und junge Erwachsene

Der Jugend gehört die Zukunft, sie ist daher auch in wichtige Zukunftsfragen einzubinden. Es ist unsere Verantwortung, für die jungen Menschen auch in Hinkunft entsprechenden Wohnraum bereitzustellen, da dies eine Basis für ihr weiteres Dasein in Kufstein darstellt. Gerade für jungen Menschen bieten sich besondere Wohnformen (wie z.B. Gemeinschaftswohnungen) an, die bei neuen Projekten umzusetzen sind. Die Sicherstellung einer gesunden Wirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen ist eine wesentliche Basis für die jungen KufsteinerInnen.

Sozialer Wohnbau und Wirtschaftsförderung sind daher auch Bestandteile einer Zukunftspolitik für jungen Menschen.

Unsere Jugendreferentin Susanne Thaler hat hier schon vieles auf den Weg gebracht und wird in Zukunft bei ihren Agenden von Carina Haller unterstützt, die als Mutter von drei Kindern hier auch die Praxis bestens kennt. Unser neuer Kandidat Manuel Hofer ist als Student mit den sozialen Medien und den Fragen der Digitalisierung vertraut und wird dies bei seiner Arbeit gut einbringen können.

Es braucht jetzt noch mehr Plätze für Jugendliche, damit sie sich treffen und austauschen können. Dabei geht es nicht um große Zentren (siehe JUZ), sondern kleinere Einheiten, die es ermöglichen, dass Jugendliche sich dort aufhalten und sinnvoll beschäftigen können oder beraten werden. Auch die Möglichkeit, dass eine (Geburtstags-) Party in solchen Einrichtungen gefeiert werden kann, ist anzudenken. Endach und Sparchen sollen hier die ersten Orte dafür sein, weil das Jugendzentrum derzeit am ehesten das Stadtzentrum abdecken kann.

Öffentliche Plätze für Jugendliche, Sitzgelegenheiten vor großen Geschäften oder die Möglichkeit, irgendwo zu essen und die Schulaufgaben zu erledigen, sind Themen, die die Jugendlichen beschäftigen. Am Fischergries ist das schon sehr gut gelungen und soll auf weitere Plätze in der Stadt ausgeweitet werden.

Bus und Bahn benutzende Jugendliche brauchen Warteräume, die warm sind und einladen, dort die Zeit gerne zu verbringen ohne gezwungen zu sein, dort etwas konsumieren zu müssen oder das Gefühl zu haben, nicht erwünscht zu sein. Selbstverständlich werden bewährte Projekte wie der Ferienexpress fortgeführt und erweitert!

Ein vernetztes Arbeiten zwischen jungen Menschen und älteren Menschen muss forciert werden. So können z.B. junge Menschen älteren Menschen eine große Hilfe bei Tätigkeiten wie Einkäufen, Spazieren gehen etc. sein. Im Gegenzug könnten die jungen Menschen, wenn sie genug soziale Arbeitsstunden geleistet haben, diese beispielsweise gegen eine Kufstein-Card oder Kufstein-Dukaten eintauschen. Wer solche Modelle wünscht, soll die Gelegenheit erhalten, sich zu engagieren.

Wir werden über den Jugendgemeinderat weiterhin Workshops für Jugendliche anbieten und versuchen, den Jugendgemeinderat an sich noch attraktiver zu gestalten. Unsere neue Mandatarin Shiva Swist-Standl, die ja aus dem Jugendgemeinderat kommt, wird in Hinkunft diese Themen aus der Sicht der Jugend selbst bearbeiten.

Wir haben gerade in letzter Zeit einige Anliegen der Jugendgemeinderates aufgegriffen und umgesetzt, wie etwa Kleidertauschbörse, Regenbogenfahne, Sitzgelegenheiten oder die Umsetzung des Jugendspielplatzes in Endach. Die Mobile Jugendarbeit benötigt in den Stadtteilen entsprechende Räumlichkeiten, die wir schaffen und auch bei künftigen Bauvorhaben berücksichtigen werden. Was machen Jugendliche am Nachmittag, wenn die Eltern keine Zeit haben? Wir wollen dafür mit den Jugendlichen ein Angebot erarbeiten und umsetzen.

IV
Diversität und Inklusion
VI
Klimaschutz